2025

 

13.03.2025: Päonien - bezaubernde Schönheiten im Garten

Vortrag von Marion Thiemke, Mitglied bei den Rosenfreunden, aktiv im NABU, ehrenamtliche Helferin  im Pfingstrosengarten in Lorsch

 

Alle Welt kennt die "Königin der Blumen", aber kennt man auch die Herzoginnen, die Gräfinnen der Blumen? Das sind die Päonien. Man kennt sie auch unter dem Namen Pfingstrosen. 

Die ersten Pflanzen wurden von Benediktinermönchen aus dem Mittelmeerraum nach Europa gebracht. Als sie dann zu Pfingsten blühten, erhielten sie ihren Namen.

Sie blühen auch schon im April und zeigen ihre rosa, weißen, roten und hellgelben Blüten.

Diese Blütenpracht kann man in vielen Gärten und in Masse ganz in unserer Nähe bestaunen: z.B. im Schlosspark von Bad Rappenau, im Luisenpark in Mannheim und im südhessischen Kloster Lorsch.

Der Lorscher Pfingstrosengarten widmet sich der Pfingstrose als Heilpflanze, wie sie bereits im 8. Jahrhundert im Lorscher Arzneibuch (UNESCO Weltdokumentenerbe) beschrieben ist.

Schon in der Antike wurden die Wurzeln, Samen oder Blütenblätter als Mittel gegen Gicht ud Epilepsie verwendet. Auch die traditionelle chinesische Medizin (TCM) setzt die Päonie als Heilmittel ein.

Grundsätzliche unterscheidet man zwei Arten: Stauden-Päeonien und Strauch-Päonien. Es gibt auch eine Kreuzung, die sogenannten Itoh-Hybriden, die das Beste aus beiden Arten verbindet, den sie blühen versetzt.

Alle Pfingstrosen blühen üppig, sind robust (gedeihen in der Sonne, im Halbschatten auch im Schatten, sie vertragen Frost), insektenfreundlich sind sie auch, Ameisen, Bienen und Käfer sind vielgesehene Besucher.

Strauchpäonien werden seit Jahrtausenden in Asien gezüchtet, in den alten chinesischen Gärten gehörte die milchweiße "Paeonia lactiflora" zu den besonders geschätzen Gartenpflanzen, sie kam erst 1808 nach Europa und war ein Luxusgut! Der chinesische Kaiser schenkte 1810 Kaiser Napoleon ein Exemplar für seine Gattin Joséphine.

Rosen und Päonien: sie erfreuen den Gärtner mit einer großen Vielfalt an Farben und Formen. Sie sind auch langlebig. Päonien können bis zu 50 Jahre alt werden, Strauchpäonien sogar über 100 Jahre alt, und benötigen kaum Pflege.

Am Frühlingsfest am 10.-11. Mai im Klostergaren von Lorsch können die adligen Schönheiten bewundert werden.

 

 

15.03.2025: Ebertpark Ludwigshafen - Idee + Philosohie, Vortrag von Harald Sauer 

 

Harald Sauer hat uns alle begeistert mitgerissen mit seinem Vortrag.

Der Ebertpark entstand 1925 als Südwestdeutsche Gartenschau auf 8 ha. Heute sind es 25 ha öffentliche Parkanlage.

Lange fehlte das Geld für notwendige Investitionen, daher wurde ca. 2005 ein Förderkreis gegründet.

So konnten Wege saniert werden, wichtige Bereiche und Sondergärten wie der Haupteingangsbereich, Kräuter- und Lesegarten wurden sukzessive überarbeitet oder neu gestaltet.

Die pflanzliche Gestaltung ist je nach Örtlichkeit und Situation sehr unterschiedlich, vielfältig und innovativ, es ist ein hochwertiges und erlebnisreiches öffentliches Grün entstanden.

Harald Sauers Credo könnte lauten: "Harmonie im Garten und Kontrast im Detail wie eine Bach'sche Fuge, wo der Kontrapunkt das Thema umspielt und gestaltet".

Oft denkt man bei der Kombination von Pflanzen nur an die Blüten, für Harald Sauer sind Textur-, Struktur- oder Höhenkontraste genauso wichtig. Auch der ganzjährige Aspekt ist wichtig bei seinen Pflanzungen.

Naturalistische Pflanzungen vermitteln Gefühl und Emotion, das ist auch ein Grundsatz seiner Gartenanlagen:

Rhythmus, Minimalismus und Formalismus sorgen für Kontraste, Höhe und Größe, Farbe (indirekt), Perspektive, Textur (Laubformen und Farben), der goldene Schnitt und Proportionen. 

 

Viele Bilder haben uns alles gut gezeigt und wir hatten einen sehr informativen, auch lustigen Vortrag erlebt, wir hätten wirklich noch ein paar Stunden zuhören können und der eine oder andere wird dieses Jahr wohl mal den Ebertpark besuchen und sich selbst ein Bild machen.

 

 

9. Februar 2025: Ein Garten für Schmetterlinge - Ideen für insektenfreundliches Gärtnern, Dr. Dieter Bock  (NABU)

 

Wo sind die herrlichen, üppigen Wiesen aus unserer Kindheit geblieben? Die Vielfalt der einheimischen Wiesenblumen und Insekten sind aus unser Landschaft verschwunden. Monukulturen und steinreiche Gärten bieten keinen Lebensraum für Schmetterlinge und Co.
Dr. Dieter Bock hat aus einem steinigen und verwilderten Südhang in seinem Garten ein Biotop für diese verschwundenen Pflanzen und Insekten geschaffen. Keine leichte Aufgabe, aber es hat sich gelohnt. Küchenschelle (liebt steinigen Boden), Fingerkraut, Seidelbast, Anemonen für den Frühling,
Kartäusernelke, Alant, Junkerlilie, Flockenblume und wilde Möhre für den Sommer. Sofort haben die passenden Schmetterlinge, Käfer, Wildbienen und Heupferde neugierig und hungrig die sonnige Hangwiese bevölkert. Kennen Sie ein Papilio Insektenfernglas? Da ist man ganz nah am emsigen Treiben der Schmetterlinge. Schwalbenschwanz, Kaisermantel, Perlmuttfalter, großes Ochsenauge präsentieren die Farbpalette ihrer hauchdünnen Flügel.
Danke Herr Dr. Bock, für diesen perfekten Einblick in das Wildwiesengeschehen. Wir alle werden die wilde Möhre künftig in unseren Garten setzen, damit der Schwalbenschwanz eine Anlaufstelle für seine Eiablage bekommt.

 

 

 

12. Januar 2025: Der Botanische Obstgarten in Heilbronn

 

Unser langjährige Vorsitzende Rosemarie Held, der wir so viel zu verdanken haben, die sich immer engagiert und eingesetzt hat, hat im letzten Jahr die Vereinsführung noch kommisarisch gemacht und wollte nach so vielen schönen Jahren altershalber aufhören, neu gewählt wurde jetzt Heidi Gromann. 

Ebenso wurde unsere Kassenwartin Christine Gysin-Rosenberger verabschiedet, Nachfolgerin ist Jana Gromann.

Wir danken den beiden für ihren langjährigen Einsatz und Engagement, auch bei den ersten 4 Rosen-Akademien, die von ihnen und Christine Zachariwicz initiiert wurden, und mit interessanten und abwechslungsreichen Vorträgen gefüllt waren.

Bei den Vereinstreffen, Ausflügen und Reisen ist Rosemarie Held unübertrefflich mit Ihren Ideen, sie ist einfach ein herzlicher Mensch, hat viel Organisationstalent und ein unheimlich gutes Wissen über Rosen und Begleitpflanzen. 

 

Zu Gast beim Treffen der Rosenfreunde Heilbronn-Hohenlohe waren Frau Mühleck,
die Planerin und „Chefin“ des Gartens und ihr Ehemann Ulrich Frey, Vorsitzender
des Fördervereins.
25 Jahre Botanischer Obstgarten – wie war das am Anfang, als der Verein im Jahr
2000 gegründet wurde?
Kurz gesagt: viel Engagement, viel Überzeugungsarbeit, eine große Vision wie der
Garten aussehen soll, waren nötig, um das Projekt in die Tat umzusetzen.
Aus einem Holzschuppen entstand zunächst ein Hofladen für die Floristik. Zu jeder
Jahreszeit liefern die Pflanzen aus den verschiedenen Staudenbeeten Material für
wunderschöne Kränze und Gebinde, wie in den Fotos von Frau Mühleck zu sehen
war. Sie finden bei den verschiedenen Veranstaltungen dankbare Käufer.
Angrenzend an den Hofladen finden wir die „Elementa“, so genannt, weil es ein
Anliegen des Vereins ist, Grundschüler an die Arbeit in und mit der Natur
heranzuführen. Bisher konnten über 6000 Kinder von diesem Angebot profitieren.
Aus der Obstlagerhalle wurde das „Hofcafé Susanne“, das vom Förderverein der
Susanne-Finkbeiner-Schule unterstützt wird. Die Gäste werden mit Kaffee und
Kuchen verwöhnt.
Und die Lauben, wie kamen sie in den Garten? Glückliche Umstände! Aus einer
Laube, für die zunächst nur einfach ein Abstellplatz gesucht wurde, wurden mit den
Jahren 15 Lauben unterschiedlicher Art: ein Bienenhaus (aus dem Jahr 1530!), ein
maurischer Pavillon, ein Rundtempel, sogar ein Teil eines Eisenbahnwaggons!
All das macht den Charme des Obstgartens aus! Viele Besucher bei den beliebten
Veranstaltungen verweilen gerne im Garten. Und wir Rosenfreunde freuen uns auf
unser Rosencafé im Garten am 31. Mai und 1. Juni!

 

 

 

https://www.botanischer-obstgarten.de/

 

 

 

2024

 

10. November 2024 Vortrag "Schöne Gärten auch im Winter" von Anne C. Repnow

 

Anne Repnow nahm uns mit auf eine Bilderreise in Winter-Gärten, also nicht in die "Glashäuser", sondern in Gärten, die auch im Winter schön und sehenswert sind. Es muss nicht kahl und grau sein.

Die Idee dafür kam, wie sollte es auch anders sein, aus England.

Es gibt Strukturen in den Gärten, die man durch im Winter auffallende Rinden oder Wuchsformen an Bäumen erzeugen kann, oder durch Blicke, die aufgrund des fehlenden Laubes dann möglich sind.

Immergrüne, wie Koniferen oder Sträucher, Stauden, viele Gräser, Farne, die auch im Winter nicht verschwinden oder die Farbe verändern. Oder Samenstände, die man erst im Frühjahr zurückschneidet. All das sind Aspekte, die man beachten kann und dadurch ist ein Garten auch in der kalten Jahreszeit sehenswert. Ab Dezember kommen dann die ersten Schnneeglöckchen, dann Winterlinge und vieles mehr.

Frau Repnow hat uns richtig begeistert, es wird in unserer Region sicher bald auch viele im Winter schönen Gärten geben.

 

 

29.09.2024 Vortrag "Bienenfreundliche Rosen in der Gartengestaltung" von Jeanette Frank, Inhaberin von Galarosa

Jeanette Frank von Galarose aus Bamberg begeisterte uns mit ihrer sympatischen Art und mit zauberhaften Bildern aus ihrem Schaugarten. Zum Thema bienenfreundliche Rosen lernten wir, dass auch gefüllte Rosenblüten von Insekten besucht werden, wo hingegen es offene Rosenblüten gibt, die von Insekten gemieden werden. Die Bienenfreundlichkeit einer Rose ist also nicht zwingend von der Blütenform abhängig. Darüber hinaus zeigte sie uns, wie mit einer geschickten Pflanzplanung Gartenräume gestaltet werden können. In ihrem Schaugarten ergänzt Jeanette Frank Rosen und Rosenbegleiter mit ansprechenden Kunst- und Dekoobjekten.

Alles in allem ein gelungener Vortrag, der Lust auf einen Besuch im Schaugaren in Bamberg weckte.

14.04.2024 Vortrag "Auswirkungen des Klimawandels auf das Bodenleben" mit unserem Mitglied Heidi Gromann

 

Zu Beginn hat unser Mitglied Heidi Gromann die allgemeinen Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Gärten am Beispiel des Landhauses Ettenbühl dargestellt. Dabei wurde auf den Kurs "Gärtnern im Klimawandel" von John Scarman, Landhaus Ettenbühl, Bezug genommen.

Das Wetter kann unberechenbar, rasch wechselhaft und für die jeweilige Jahreszeit untypisch sein. Grundsätzlich kommt es zu wärmeren Durchschnittstemperaturen und Wetterextremen (Dürre, Starkregen, Stürme, milde Winter, Spätfröste usw.). Die Vegetationsperiode beginnt früher und endet später. Invasive Arten (Pflanzen und Tiere) können immer mehr Fuß fassen.

 

Sodann wurden Bodenarten (Sand, Schluff, Ton) und Bodentypen (Braunerde, Schwarzerde, Löss usw.) vorgestellt. 7% des Bodens besteht aus organischem Material, davon sind 5% Bodenlebewesen.

Diese Bodenlebewesen, das sogenannte Edaphon, teilt sich auf in 40% Bakterien u. ä., 40% Pilze und Algen, 12% Regenwürmer und 8% Ameisen, Nagetiere, Schnecken, Käfer, Larven, Springschwänze usw.

 

Das Edaphon hat viele Aufgaben: Zerkleinerung abgestorbener Pflanzen und Tiere, Umwandlung dieses organischen Materials in Nährstoffe, Hilfe für die Wurzeln Nährstoffe und Wasser aufzunehmen, Schadstoffe abbauen oder verlagern, Mineralisation des Bodens, Lockerung des Bodens, ph Wert stabilisieren, Bodenatmung, Abwehr von Krankheiten / Schädlingen usw.

 

Die Auswirkungen des Klimawandels auf das Edaphon sind noch nicht einmal annähernd erforscht. Grundsätzlich ist das Edaphon sehr robust, aber irgendwann kann eine Schwächung durch den Klimawandel dazu führen, dass das Gleichgewicht kippt.

Dann drohen: Verschlämmung, Verdichtung, Nährstoffmangel, Übersäuerung des Bodens, Abtrag und Abdrift der Humusschicht, Ausbreitung invasiver Arten (z. B. Plattwurm Obama nungara), Ausbreitung von Krankheiten + Schädlingen usw.

 

Gegenmaßnahmen für den Gärtner:

  • Nicht umgraben, sondern den Boden nur lockern.
  • (Organisch) mulchen, um eine Dauergare zu gewährleisten. 
  • Beschatten z. B. durch die Pflanzung von Bäumen.

 

=> ein gesunder, vitaler Boden kann die Auswirkungen des Klimawandels in unseren Gärten abmildern.

 

10.03.2024 Vortrag "Rose erleben als Duft- und Heilpflanze" mit Andrea Ruf und Tochter Sarah Peters

 

„Rose erleben“ – das ist das Anliegen von Mutter und Tochter. Erfahrene Heilpraktikerin die Mutter; leidenschaftliche Destillateurin die Tochter. Sie destillierte für uns vor Ort aus getrockneten Rosenblättern ein Hydrolat (siehe Foto unten).

 

Rosenhydrolat – das Allheilmittel!

Ein Hydrolat entsteht durch Wasserdampfdestillation von Pflanzenteilen (entweder getrocknet oder frisch), d.h., es ist eigentlich ein Abfallprodukt, aber ein Tausendsassa!

Verwendung:

In der Kosmetik verleiht es der Haut Elastizität und Spannkraft. Es unterstützt die Wirkung von Cremes z.B. in Produkten der Firmen Weleda und Dr. Hauschka.

Als „Erste Hilfe“ bei „Computer-Augen“; bei entzündlichen, schmerzhaften und juckenden Prozessen z.B. Insektenstichen, Sonnenbrand, Hitzewallung, Bestrahlung bei onkologischen Befunden.

 

Die Rose als Heilpflanze

Alle Teile der Rose (Blütenblätter, Blätter und Hagebutte) bieten wertvolle Wirkstoffe: ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.

Sie finden Anwendungen als „Herzöffner“ bei Stress und Unruhezuständen in Form von Tee, Spülungen (Mundschleimhaut), Tinktur, Pulver (Arthrose, rheumatische Entzündungen) und als Kernöl (Narbenpflege-Öl).

 

Fazit: Die Rose – ein Begleiter fürs Leben!

 

Kontakt:  Internet: meinegrüneseite; e-mail: hpandrearuf@gmail.com

 

11.02.2024 Iris-Vortrag von Hans-Peter Bauer

 

Ein Acker voller Iris

Während wir unsere Pflanzenschätze im Garten hegen und pflegen, pflanzt Hans-Peter Bauer seine Lieblinge auf einem Acker bei Stuttgart auf. Hans-Peter Bauer, Staatlich geprüfter Gartenbautechniker, ist in seiner Freizeit auf der Jagd nach alten, neuen und ausgefallenen Iris-Sorten.

In seinem Vortrag beindruckte er uns anhand vieler Bilder von der umfangreichen Iris-Sammlung. Dabei weckte er in so manchen von uns das Begehren, für die eine oder andere Iris - oder doch am Besten für mehrere der gezeigten Schönheiten - einen Platz im eigenen Garten zu finden. Vielleicht neben einer schon vorhandenen Päonie? Hans - Peter Bauer hat seine Iris-Sammlung mit großen Paeonienbüschen flankiert. Zwar blühen Iris und Paeonien auch sortenabhängig bedingt nicht immer gleichzeitig, aber die Paeonien können das oftmals nicht mehr schöne Laub der abgeblühten, hohen Iris gut verdecken.

14.01.2024 Treffen/Jahresversammlung

 

Satzungsgemäß fand am 14.01. unsere Jahresversammlung in der "Mühlau" in Talheim statt.

  1. Der Kassenbericht von Christine Gysin-Rosenberger wurde ohne Beanstandungen angenommen.
  2. Rosemarie Held gab einen kurzen Überblick auf das zurück liegende Jahr und eine Vorschau auf die Aktivitäten in 2024. Eine Bewerbung für das Amt des/der Freundeskreisleiters/-in wurde nicht abgegeben. Rosemarie Held wird die Leitung weiter kommissarisch übernehmen.
  3. Im Anschluß an die Versammlung zeigten Ursula und Martin Opitz ihren Reisebericht über unsere Frankreichreise "Lyon und das Tal der Dordogne". Ein wunderbarer Rückblick auf herrliche Erlebnisse und Eindrücke und hochinteressantes aus der Geschichte. Ja, es waren traumhafte Tage in Frankreich.

2023

 

10.12.2023 Jahresausklang -Treffen in der Mühlau, Talheim

Nach einem wie immer wunderbaren Essen hat die Vorsitzende Rosemarie Held einen Rückblick auf unsere Aktivitäten des vergangenen Jahres gegeben und sich beim Team für den tollen Einsatz bedankt. Rosenreise, Ausflüge, Treffen - ein insgesamt gelungenes Jahr 2023 .
Die Bilder aus ihrem Garten, die Rosemarie Held bei ihrem Vortrag über Zwiebelpflanzen gezeigt hat, haben die Rosenfreunde begeistert, sie hat einfach ein gutes Gespür für Kombinationen und Farben. Auch Nero, der Kater, macht sich in diesem Ensemble sehr gut.
Die Rosenfreunde freuen sich schon jetzt auf die vielen Unternehmungen 2024, es wird wieder spannend!

 

30.6. - 2.7.2023 "Heilbronner Gartenträume"

Wir waren mit unserem Pavillon zur Beratung der Besucher beim Event "Heilbronner Gartenträume", gleich neben den Weinsberger Rosenkulturen.

Gemeinsam präsentierten wir unter dem Motto "Unsere Lieblinge in Hochform" Beratungen rund um das Thema Rose, es wurde z. B. auch Hochstammveredelung gezeigt. Man konnte frisch geschnittene und mitgebrachte Zweige von seiner Lieblingsrose auf Hochstamm veredeln lassen! Es gab auch einen interessanten Vortrag von Frau Braun, Rosenzüchterin: "Rosenzüchtung - von der Hagebutte bis zur neuen Rose"

Es war eine tolle Veranstaltung, bei der wir gerne mitgemacht haben und uns auch über neue Mitglieder freuen.

 

2. April 2023 

Rainer Trost von den Staudenfreunden Unterfranken hielt am 2. April seinen informativen  Bildvortrag über "Grüne Vorgärten statt Kies und Schotter!"

Dieses leider noch immer sehr aktuelle Thema zeigt, wie anscheinend "pflegeleichte" Schottergärten zur Umwelterwärmung beitragen, es kommen keinen Inseketen zur Bestäubung, was sich im Rückgang der Insektenvielfalt zeigt.... und Unkraut erscheint trotzdem in den Zwischenräumen. Der Rückbau ist teuer, aber lohnt sich für die Umwelt und Natur. Mit hitze- und trockenheitsresistenten Pflanzen kann man schöne Vorgärten anlegen, z. B. die Rose, tiefwurzelnd und hitzeverträglich! :-)

 

12. März 2023

Herr Körber, Viezpräsident der GRF, besuchte uns am 12. März und hielt einen mitreißenden Vortrag über gesunde und bienenfreundliche Rosen. 

Er begeisterte uns auch mit seinem Fachwissen zu Insekten und seinem Enthusiasmus für die Natur im Allgemeinen.

Die zusätzlich verteilten Listen mit empfehlenswerten Rosen wurden von den Rosenfreunden und Gästen gerne angenommen.

12. Februar 2023

Am 12. Februar hielt Thomas Proll, Züchtungsleiter bei Kordes Rosen, einen sehr interessanten, unterhaltsamen und mit lustigen Ankedoten geschmückten Bildvortrag über Rosen-Neuheiten-Wettbewerbe - mehr als nur ADR und Baden-Baden. Es war hochinteressant und es wurde sehr viel gelacht! Seine Begeisterung für Rosen ist geradezu ansteckend für alle, die noch nicht infiziert sind!

15. Januar 2023

 

Am 15. Januar 2023 fand, wie rechtzeitig im Rosenbogen IV/2022 und per Rundmail angekündigt, die Wahl der Freundeskreisleitung statt.

Zu Beginn der Mitgliederversammlung mit 53 Anwesenden hat sich Rosemarie Held bei den ausscheidenden Teammitgliedern Hans Löffler, Hildegard Pschunder, Edith Klenk und Andreas Käser mit einem Präsent bedankt.

 

Wahlen: Wahleiter Fritz Schlaghoff, Protokollführer Willi Pschunder.

Leider hat sich niemand bereit erklärt, für die Funktion der Freundeskreisleitung zu kandidieren.

Deshalb hat sich Rosemarie Held bereit erklärt, diese Aufgabe kommisarisch für ein weiteres Jahr zu übernehmen. Die Freundeskreisleitung soll aber mit definierten Aufgabenbereichen durch weitere Mitglieder unterstützt werden.

Rosemarie Held wird bei einer Enthaltung einstimmig zur Leiterin des Freundeskreises Heilbronn-Hohenlohe gewählt und nimmt die Wahl an.

 

Anschließend Bekanntmachung der Neuaufstellung des Teams zur Unterstützung der Freundeskreisleiterin.

 

Kasse/Buchhaltung

Christine Gysin-Rosenberger

Kassenprüfung und Führung der Freundeskreis-Mitgliederliste

Stephanie Willig-Strecker

Marketing, Homepage, Infos an die Presse u. soziale Medien 

Corinna Baumann, Ines Lumpp, Christine Zacharewicz

Technik bei den Treffen

Christine Zacharewicz, Klaus Pachl, Corinna Baumann

Programm organisieren, Korrespondenz mit Referenten, Honorare, Geschenke etc.

Rita Hillebrecht, Doris Häber

Sonstige Aktivitäten Rosenzauber auf Schloss Liebenstein, Heilbronner Gartenträume, Pflanzentauschbörsen

Uschi Arzberger, Karin Bauer

Ausflüge und jährliche Rosenreise

Rosemarie Held, Evelyn Baumgart

Glückwünsche zu runden und halbrunden Geburtstagen

Rosemarie Schlaghoff

Ausschreibung der Busfahrten und Kalkulation

Fritz Schlaghoff

2022

 

 

 

Rosenzauber auf Schloss Liebenstein

 

Dieses Jahr war es dem Freundeskreis Heilbronn-Hohenlohe endlich wieder möglich, eine Rosen-Ausstellung auf die Beine zu stellen.

Unsere bisherigen Ausstellungen veranstalteten wir im dreijährigen Rhythmus und 2019 war unsere  nächste Rosenschau geplant.

Doch 2019 fand in Heilbronn die BUGA statt, während der wir mehrmals zur Rosenberatung im dortigen Rosengarten vor Ort waren und auch der Rosenkongreß war 2019 in Heilbronn.

Deshalb wollten wir unsere Ausstellung auf 2020 verschieben, doch dann kam Corona, was unser Event auch 2021 nicht möglich machte.

In der WeinVilla in Heilbronn, in der wir schon mehrmals mit unserer „Rosen und Wein“ zu Gast waren, konnten wir nicht mehr unterkommen, aber im historisch-romantischen Schloss Liebenstein in Neckarwestheim bei Heilbronn wurde unsere Anfrage mit großer Begeisterung aufgenommen und der Termin auf 4. bis 6. Juni (Pfingsten) gelegt.

 Mehrere Räume im Haus boten sich für ein solches Event geradezu an. Das Foyer im EG, der Raum “Kurfürst“, das große Restaurant mit dem Nebenzimmer und der Kaffeesalon wurden von uns verschwenderisch mit Rosen dekoriert.

Im „Kurfürst“ waren die Rosen aus unseren Gärten zu bewundern und auch die Rosenberatung der Besucher untergebracht, welche sehr gefragt war.

Im Burghof bauten die Weinsberger Rosenkulturen ihren Pavillon auf, stellten viele Container-Rosen in allen Farben, Sorten und Größen auf und ergänzten ihr Angebot mit hochwertigen Gartengeräten. Rosen-Hammer bot neben modenen Rosen auch ein großes Angebot an Englischen Rosen und Raritäten, sowie Rosenstäbe, Rankgerüste und Rosenbögen zum Kauf an.

Die Aussage vieler Besucher war, daß das Schloß mit seinen schönen Räumen und der historische Burghof, ja die gesamte Anlage für eine Rosenausstellung geradezu ideal und nicht zu übertreffen sei.

Hier hat sich unser Freundeskreis wieder einmal bewährt. Zum Aufbau lieferten die Rosenfreunde viele Rosen und Beiwerk aus ihren Gärten und es waren 25 Mitglieder vor Ort, um die Gestecke zu fertigen. Während der 3 Tage dauernden Ausstellung war darauf Verlass, daß sich genügend Helfer zum Rosenverkauf und zur Beratung der Besucher einfanden.

Vorherige Bedenken einiger Mitglieder, daß das Schloss etwas abgelegen steht, wurden nicht bestätigt. Die Besucher strömten nur so auf die Anlage; viele waren zum ersten Mal auf Liebenstein und von dem gesamten Areal begeistert. Das Restaurant und der Kaffeesalon wurden sehr gut frequentiert. Die beteiligten Rosengärtner konnten viele Rosen verkaufen und wir hatten endlich wieder die Möglichkeit, die Deutsche Rosengesellschaft vorzustellen.

Alles in allem war unsere Ausstellung ein großer Erfolg und mein Dank gilt allen, die mit ihrer Hilfe dazu beigetragen haben.

Rosemarie Held

 

 

 

                                      

                                       Rosenfreunde Heilbronn-Hohenlohe  

 

                                                    30 Jahre Freundeskreis Heilbronn – Hohenlohe

Der ungebrochenen Begeisterung für die Königin der Gärten ist es zu verdanken, dass sich seit dem 9.April 1989 die Rosenfreunde der Region mindestens einmal im Monat zu einem Erfahrungsaustausch treffen. Freundschaftliche Beziehungen zu den Schwarzwälder Rosenfreunden und deren damaligen Leiter Dr. Wolfgang Berger hatten die hiesigen Gartenfreaks motiviert, eine eigene Vereinigung zu installieren.

Das Gründungsprotokoll führt 12 Interessierte neben dem ersten Freundeskreisleiter Heinz Kämmer auf. Ellen Münzing und die jetzige Leiterin Rosemarie Held sind von diesen Gründungsmitgliedern auch heute noch aktiv. 

Ein vielfältiges Jahresprogramm der Rosenfreunde Heilbronn-Hohenlohe deckt alle individuellen Interessen der hier Organisierten ab. Die Fachvorträge, Studienreisen, Gartenbesuche, Tagesausflüge und Rosenschnittkurse erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit und sind grundsätzlich auch kurzfristig ausgebucht. Auch bei Veranstaltungen, Kongressen, Ausstellungen, Rosenmessen, Gartenschauen, bei denen beratende Fachkompetenz gefordert ist, fehlt es nie an Mitgliedern, die sich für diese verantwortungsvolle Tätigkeit zur Verfügung stellen.

Bei Bedarf stellen Mitglieder auch ihre privaten Gärten zu Demonstrationszwecken wie Schnittkursen zur Verfügung, bei deren Abschluss auch ein gemütliches Beisammensein mit Fachgesprächen, Kaffee und Kuchen in der Regel nicht fehlt.. Kurzum: eine prosperierende Vereinigung, die ihre gemeinsame Liebe zu der schönsten aller Blumen lebt.

Fast 100 Heilbronner und Hohenloher Rosenfreunde folgten der Einladung der Vorstandschaft zu einer gemeinsamen Jubiläumsfeier in Obersulm-Willsbach zu einem Sektempfang, Kaffee und Kuchenbuffet, in dem die amtierende Freundeskreisleiterin einen Rückblick auf die Entwicklung dieser untereinander befreundeten Interessengemeinschaft aufzeichnete.

In einer PowerPointpräsentation zeigte Vorstandsmitglied Hans Löffler aus Böblingen Fotos aus den letzten Jahren gemeinsamer Veranstaltungen, die bei vielen Anwesenden freudige Erinnerungen weckten, jedoch auch Wehmut angesichts einiger bereits verstorbener Rosenfreunde auslöste.

Am Ende der Jubiläumsfeier bedankte sich Freundeskreisleiterin Rosemarie Held nochmals für die aktive Mitarbeit und das Engagement der Rosenfreunde und stieß nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf eine positive gemeinsame Zukunft der Rosenfreunde Heilbronn-Hohenlohe an. (fsf)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                          Duftrose

 

                   Gräfin Diana

                Züchter :W. Kordes Söhne 2002

 

Jahresrückblick bei den Rosenfreunden

Der Freundeskreis Heilbronn-Hohenlohe in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. traf sich zum Jahresabschluss im Sülzbacher Weingut Heinrich. Die Wetterprognosen und einsetzender Schneefall reduzierte die Teilnehmerzahl auf etwa ein Drittel des Gewohnten.

Die Vorsitzende des Freundeskreises, Rosemarie Held aus Talheim, erinnerte nach einem Nachruf auf den im Oktober verstorbenen Moderator, Kassenprüfer und Wahlleiter August Tückmantel aus Stein am Kocher, in einem Rückblick an die Highlights des Jahres. 

Als begeisternd stellte sie die Vorträge der Herrn Karlin von der Rosen-Union und Herrn Dr. Hegmann, Gartengestalter aus Limburgerhof heraus.

Der Vortrag über Kletter- und Ramblerrosen, der mit Fotos aus unserem Freundeskreis zusammengestellt wurde, zeigte die vielfältigen Möglichkeiten, wie diese Rosengruppe im Garten verwendet werden kann, sodass manche Wünsche für eigene Planungsabsichten laut wurden.

Gemeinsam besuchte man die Rosenfreundinnen Heide Gysin, Brackenheim und Ines Lumpp, Öhringen, und konnte in deren Gärten die Blütenpracht ebenso erleben wie einen Bericht über die von Corinna Baumann, Schwäbisch Hall, ausgearbeitete diesjährige Englandfahrt. Simone Kollmer ließ in einem Dia-Vortrag alle Anwesenden nochmals an der Reise teilhaben und auch diejenigen, die nicht dabei waren, konnten den Zauber der englischen Gärten einfangen.  Durch die Ausschreibung unserer Reise auf die Insel in der Heilbronner Stimme konnten viele neue Mitglieder gewonnen werden, die sich problemlos in die Reisegruppe integrierten und von dem Gesehenen und Erlebten, genau wie die alten Hasen, begeistert waren.

Drei Ausflüge, zur Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin, ins Rosendorf Steinfurth und zu privaten Staudengärten bei Reutlingen waren ausgebucht und erfüllten die Erwartungen der Teilnehmer.

Alle sechs Rosenschnittkurse 2017 waren ausgebucht. Rose Held appellierte wegen des steigenden Interesses an die Zuhörerschaft, es mögen sich doch weitere Mitglieder bereiterklären, zusätzliche Schnittkurse durchzuführen.

Zum Heilbronner Rosenmarkt hatten sich wieder genügend Helfer zur Verfügung gestellt, sodass diese Veranstaltung mit kompetenten Beratern gut besetzt war.

Als Ausblick auf das Rosenjahr 2018 verwies die Vorsitzende auf die bereits festgelegten Ausflugs- und Vortragstermine im kommenden Jahr, die der Homepage zu entnehmen sind. Sie gab jedoch auch bekannt, dass die in diesem Jahr geplante mehrtägige Reise nach Sachsen und Polen bereits ausgebucht sei.

Schließlich bedankte sich Rosemarie Held bei Frau Isolde Heinrich für die gute Organisation, Bewirtung und ganz besonders für die zu den Veranstaltungen bereitgestellten selbstgebackenen Kuchen und Torten mit einer Orchidee.

Anschließend stellte Dr. Reiner Stuzmann in einer umfangreichen PowerPoint-Präsentation vor, welche gestalterische Vielfalt in seinem räumlich begrenzten Heilbronner Hausgarten realisierbar ist. fsf

 

 

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